Keine grosse Brieftasche erforderlich

Maybach Guitars wurde von Toni Götz gegründet. Er wurde als klassischer Musiker ausgebildet und hat ein feines Gespür für Musik und Klang. Toni ist auch ein Liebhaber von Vintage-Gitarren. Aber vor allem hat Toni den Drang, Instrumente zu bauen, die schön sind, Instrumente, die uns ansprechen, zu uns sprechen. Als ob sie einen eigenen Geist hätten. Das ist der Grund, warum Maybach zu dem geworden ist, was es heute ist. Eine Marke und eine Werkstatt, die Instrumente in  Custom Shop Qualität für Spieler herstellt. Auch für Spieler, die keinen Geldbeutel für einen Custom Shop haben. Und seien wir ehrlich, das schließt viele von uns ein.  

Zurück zur Wahrheit

Maybach hat es sich zur Aufgabe gemacht, klassische E-Gitarrenmodelle auf einem Qualitätsniveau wiederzubeleben, das ein hohes Maß an Erfahrung und persönlichem Engagement der Erbauer erfordert. „Als die großen Marken anfingen, waren sie innovativ und sehr qualitätsbewusst. Sie hörten ihren Kunden zu, besuchten sie, wenn sie unterwegs waren, und interessierten sich sehr dafür, wie Gitarristen ihre Instrumente benutzten und unter welchen Umständen sie eingesetzt wurden. Alles, um ihre Instrumente zu verbessern. Das persönliche Engagement ihrer Mitarbeiter war entscheidend für das Produkt. Und das ist es, was wir auch hier bei Maybach zu erreichen versuchen“, sagt Toni.

Klassische Gitarren für traditionelle Gitarristen

Maybach entschied sich für die klassischen E-Gitarrenmodelle. Denn sie sind großartig gestaltet und auch weil Gitarristen recht traditionell sind. Sie wissen, was sie mögen, und sie mögen, was sie kennen. Maybach macht keinen Hehl daraus, woher seine Inspiration kommt. Ihr Werbeslogan lautet „Back to the Truth“ und das sagt alles, wenn man sich dafür einsetzt, ikonische Modelle wieder auf ihr ursprüngliches Qualitätsniveau zu bringen.

Seit 1985 haben Toni und sein Team ihre Gitarrenlinie entwickelt. Derzeit gibt es acht verschiedene Modelle im Sortiment. Uns von Kauffmann haben es besonders die von Gibson inspirierten Gitarren von Maybach angetan. Die Lester, die Albatroz und die Capitol. Aus irgendeinem Grund gelingt es Maybach, fast jeder Gitarre eine Seele einzuhauchen. Diese Instrumente konkurrieren in vielerlei Hinsicht mit den Originaldesigns.

Ein nettes Feature ist, dass die meisten dieser Gitarren mit einer Option für einen Full-Size-Hals, einen dicken runden Hals, wie man ihn bei einer ’59er (Re-Issue) finden könnte, oder eine Slim-Taper-Version davon kommen. Letztere ist viel weniger sperrig und ähnelt den Hälsen, die bei 60er Gitarren (Re-Issue) zu finden sind.

Eine der neuesten Ergänzungen des Sortiments sind die Little Wing-Gitarren. Die Little Wing ist eine Semi-Hollow-Gitarre mit einem kleineren Korpus, einem etwas größeren Hals und einer offenen Kopfplatte. Man könnte sie als eine elektrische Version einer Stubengitarre bezeichnen. Das Ding sieht aus, als wäre es für Fingerpicking gemacht.

Wann sollten Sie eine Maybach-Gitarre in Betracht ziehen?

Wie Toni sagt: „Wir bauen Gitarren für Leute, denen die Qualität wichtiger ist als das Logo auf der Kopfplatte“. Auch wenn Sie ein Instrument suchen, das in Ihren Händen lebendig wird. Etwas mit ein bisschen mehr Seele und Mojo als die durchschnittliche Fabrikgitarre. Da Maybach-Gitarren sehr sorgfältig gealtert wurden, gleicht keine Gitarre der anderen. Die Alterung ist in den meisten Fällen sehr, sehr subtil. Und ein netter Nebeneffekt ist, dass die Nitrolackierung es Ihnen ermöglicht, innerhalb von Monaten Ihre eigenen sichtbaren Spuren auf der Gitarre zu hinterlassen. Alles, was Sie tun müssen, ist es zu spielen. Wir haben es in unserem Geschäft erlebt…

Dennoch ist es offensichtlich, dass wir selbst Maybach-Gitarren spielen. In der Tat ist der Maybach ’65 Albatroz ein fester Bestandteil in Baas Kauffmanns persönlichem Line-Up.